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Optimieren Sie Ihren Handelseinstieg

3 Minuten Lesezeit

Die richtigen Einstiege sind entscheidend für den erfolgreichen Handel. In dieser Lektion behandeln wir drei Techniken, um Ihr Timing beim Eingehen von Positionen zu verbessern.

Sobald Sie einen Handelsplan erstellt haben, ist die Optimierung der Art und Weise, wie Sie Positionen eröffnen, eine hervorragende Möglichkeit, Gewinne zu steigern und Verluste zu begrenzen. Wenn Sie stets auf dem richtigen Niveau und in die richtige Richtung handeln können, sollte Ihr Anteil am Gewinn von Positionen steigen.

Es gibt verschiedene Methoden, Ihre Einstiege zu optimieren. Hier stellen wir Ihnen drei vor: Ausbrüche erkennen, Zeitrahmen nutzen und eine breitere Sichtweise einnehmen.

1. Breakouts

Wie wir im Kurs Technische Analyse gelernt haben: “Der Trend ist dein Freund“. Durch die Verwendung von Pullbacks und Breakouts können Sie sicherstellen, dass Sie am Anfang von Aufwärts- und Abwärtstrends einsteigen – und nicht am Höhepunkt.

Wie? Indem man die Tatsache nutzt, dass Marktbewegungen selten linear sind. Selbst starke Aufwärtstrends werden geringfügige Abwärtsbewegungen beinhalten, während starke Abwärtstrends immer noch kleine Aufwärtstrends aufweisen werden.

Diese kleinen Gegentrends werden Pullbacks genannt und neigen dazu, sich auf Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu bilden.

Example of a pullback

Breakouts treten auf, wenn ein Markt eines dieser Niveaus “durchbricht“. Wenn Sie ein Breakout sehen, ist das ein Zeichen dafür, dass sich der ursprüngliche Trend reformiert. Dies macht sie zu einem nützlichen Ort für den Einstieg in einen Handel – durch die Eröffnung einer Kauf- oder Verkaufsposition, sobald der Markt die Unterstützungs- oder Widerstandslinie überschreitet.

Example of a breakout

Entry level = Einstiegslevel
Breakout level = Breakoutlevel

Als allgemeine Faustregel gilt: Je öfter ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau getestet wird, desto stärker ist der Ausbruch, der folgt, sobald es durchbrochen wird.

Auf Fakeouts achten

Nur weil ein Markt ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau durchbrochen hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass es zu einem Ausbruch kommt. Manchmal kommt es bei einem Fakeout zu einem erneuten Marktrückgang.

Aus diesem Grund ist ein ordnungsgemäßes Risikomanagement beim Handel mit Ausbrüchen ein Muss. Indem Sie einen Stop knapp unter dem Ausbruchsniveau platzieren, können Sie Ihre Position automatisch schließen, wenn ein Fakeout bestätigt wird.

Example of a fakeout

2. Testen über Zeiträume hinweg

Wie wir in der letzten Lektion erläutert haben, ist das Hin- und Herspringen zwischen vielen verschiedenen Diagrammzeitrahmen nicht unbedingt eine gute Handelsstrategie. Wenn Sie jedoch ein oder zwei zusätzliche Zeitrahmen verwenden, um die von Ihnen gefundenen Trends zu bestätigen, können Sie Ihre Wahrscheinlichkeit für profitable Handel erhöhen.

Angenommen, Sie suchen anhand eines Vier-Stunden-Charts nach Möglichkeiten für AUD/USD und haben einen Rückgang identifiziert, der Ihrer Meinung nach zu einem deutlichen Ausbruch führen könnte.

Sie können den breiteren Trend noch einmal überprüfen, indem Sie einen Blick auf einen Tages-Chart werfen, um zu bestätigen, wie lange der Aufwärts- oder Abwärtstrend gedauert hat. Sie können auch sehen, ob der Markt in seinem breiteren Trend mehrmals Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus erreicht hat.

Example of checking the wider trend

4-hour = 4 Stunden
Daily = Täglich
10-minute = 10 Minuten

Alternativ können Sie sich auch einen Zehn-Minuten-Chart ansehen, um zu sehen, was auf Makroebene passiert. So können Sie überprüfen, ob im aktuellen Handelszeitraum Käufer oder Verkäufer das Sagen haben.

3. Eine breitere Sicht einnehmen

Unser letzter Tipp zur Optimierung Ihrer Einträge besteht darin, sicherzustellen, dass Sie sich der allgemeinen Bedingungen des Marktes bewusst sind, auf dem Sie handeln.

Dazu gehören der Haupttrend, in dem sich der Markt befindet – und ob dieser Trend anhält oder sich gerade erst formiert – sowie einige grundlegende Faktoren, die ihn umgeben. Sie können beispielsweise prüfen, ob Wirtschaftsmeldungen kurzfristig zu Volatilität führen könnten.

Durch einen ganzheitlicheren Ansatz können Sie potenzielle Risiken für Ihre Position identifizieren, die Ihnen andernfalls entgehen würden.

Sie können auch die Marktbedingungen darlegen, die am besten zu Ihrem Handelsstil passen. Notieren Sie die Bedingungen für jede Position in Ihrem Handelstagebuch und überprüfen Sie es regelmäßig, um festzustellen, ob Muster erkennbar sind. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Sie in Märkten, die sich in einer bestimmten Spanne bewegen, schwanken oder eine geringe Volatilität aufweisen, mehr Erfolg haben – was Ihnen einen nützlichen Auftrieb geben kann.

Marktbedingungen

Es gibt viele verschiedene Marktbedingungen, die Sie möglicherweise in Ihrem Handelstagebuch abdecken möchten. Dazu können ein längerfristiger Trend, die Haltung der Zentralbank, bevorstehende Ereignisse oder mehr gehören.

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