Eilmeldung

Der Gewinnbericht von Nvidia am Donnerstag hat das Potenzial, die Stimmung im Nasdaq 100 zu beeinflussen, insbesondere wenn das Unternehmen die Schätzungen für das erste Quartal seit sieben Jahren verfehlt. Die Händler werden sich dann auf den PCE-Inflationsbericht am Freitag konzentrieren, um die Politik der Fed zu bewerten - vorausgesetzt, Jerome Powell hat bei seiner Rede in Jackson Hole im Laufe des Tages nicht glasklar gemacht, was zu erwarten ist. Was unwahrscheinlich erscheint.

Das Jackson Hole Economic Symposium ist einer der am meisten erwarteten Termine in der Finanzwelt, der Zentralbanker, politische Entscheidungsträger, Wirtschaftswissenschaftler und Finanzmarktteilnehmer aus aller Welt interessiert.

Angesichts der schwachen Industriedaten in der Eurozone und der düsteren ZEW-Umfrage für Deutschland am gestrigen Tag fragen Sie sich vielleicht, was die Devisenhändler eigentlich vorhaben, indem sie den EUR/USD-Kurs in die Höhe treiben?

Am 14. August 2024 finden zahlreiche Wirtschaftsevents sowohl in der Europäischen Union (EU) als auch in den Vereinigten Staaten (USA) statt Diese Ereignisse könnten zu einer erheblichen Volatilität des Währungspaares EUR/USD führen, das für Devisenhändler und Ökonomen gleichermaßen ein entscheidender Indikator ist. Derzeit sind selbst unbedeutende Datenveröffentlichungen stärker in den Fokus gerückt, da sich die Marktbedingungen von denen nur weniger Wochen zuvor unterscheiden und andere Faktoren berücksichtigt werden müssen, um einen Einblick in die möglichen Auswirkungen anderer Veröffentlichungen zu erhalten.

Die Veröffentlichung der deutschen ZEW-Daten zu den aktuellen Bedingungen und zur wirtschaftlichen Stimmung am 13. August ist ein Muss für alle, die sich mit Finanz- und Wirtschaftsprognosen befassen. Diese Indikatoren bieten eine klare Übersicht darüber, wie sich die deutsche Wirtschaft derzeit entwickelt und in welche Richtung sie sich bald bewegen könnte. Angesichts der zentralen Rolle Deutschlands als Wirtschaftsmacht Europas und seines bedeutenden Einflusses auf die globalen Märkte sind die Erkenntnisse aus diesen Berichten von großem Wert.

Diese Woche steht der Cable vor einem wichtigen Test, da Inflations- und Einzelhandelsdaten von beiden Seiten des Atlantiks erwartet werden. Die Marktvolatilität hat sich gelegt und der US-Dollar ist gegenüber den Rohstoffen mit hohem Beta gefallen und gegenüber Niedrigzinswährungen wie dem japanischen Yen gestiegen. Wenn die US-Inflations- und Aktivitätsdaten diese Woche keine positiven Überraschungen bringen, dürfte dies zu einem weiteren Rückgang des US-Dollars führen.

Der DAX schloss am Freitag nach den Turbulenzen der letzten Woche um 0,2 % auf 17.699. Auf Wochenbasis konnte der Kurs aufholen. Die Abwicklung spekulativer Wetten an den Kapitalmärkten sowie Rezessionsängste hatten den DAX auf den tiefsten Stand seit Februar auf rund 17.000 fallen lassen.