· US-Arbeitslosenanträge
· FOMC-Mitglied Barkin spricht
· Technische Analyse: EURUSD vs. US-Dollar-Index (DXY)
Mit dem Rückgang des VIX hat sich die Marktvolatilität neutralisiert, während wir uns auf die Woche des US-Verbraucherpreisindex (CPI) zubewegen. Die volatile Welle zwischen Rezessionsängsten in den USA und der japanischen Zinserhöhung hat sich vorerst stabilisiert, wobei die Reden der FOMC-Mitglieder bezüglich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der nächsten Zinssenkung mit Spannung erwartet werden.
Der nächste volatile Indikator, den es zu beobachten gilt, sind die US-Arbeitslosenanträge heute. Da die jüngsten Wirtschaftsindikatoren jedoch rückläufig sind und Rufe nach einer Zinssenkung laut werden, werden die Ergebnisse des Verbraucherpreisindex (VPI) in der nächsten Woche voraussichtlich den größeren Teil der Volatilität ausmachen und könnten den Weg zur Entscheidung über die Zinssenkung und eine neue Marktrichtung entweder erschweren oder erleichtern.
EURUSD vs DXY-Ausblick: EURUSD vs US-Dollar-Index – Logarithmische Skala
Quelle: Tradingview
Der EURUSD verlängerte einen Docht über seine Konsolidierung hinaus, im Gegensatz zum US-Dollar-Index, der seine Konsolidierungsgrenzen respektierte. Historisch gesehen ist der DXY-Chart oft wegweisend, wenn auch nicht immer vorhersehbar.
Die rückläufige Dominanz der Dochtverlängerung auf dem EURUSD-Chart deutet auf potenzielle Umkehrungen hin, bis die Kurse über die Konsolidierung hinaus schließen, was durch Momentum- und Volumenindikatoren bestätigt wird.
EURUSD-Ausblick: 3-Tage-Zeitrahmen – Logarithmische Skala
Quelle: Tradingview
Der EURUSD verlängerte seinen letzten Docht in Richtung des Hochs von 1,10 und passte sich den Höchstständen vom November 2023 an, fiel dann aber wieder in seinen Konsolidierungsbereich zurück. Die potenziellen Unterstützungsniveaus liegen bei 1,08, 1,0740 bzw. 1,0680.
Der Relative Strength Index (RSI) zeigt eine ähnliche Konsolidierung und hat seinen Widerstand nicht durchbrochen, was weiteren Abwärtsdruck bestätigt.
Positiv zu vermerken ist, dass ein Durchbrechen der Konsolidierung und ein Schlusskurs über der Marke von 1,1020 den Weg zum Dezemberhoch 2023 bei 1,1140 ebnen könnte, gefolgt von 1,1220 bzw. 1,13.